Ein neues 3-jähriges FWF-Projekt startete im Juni unter dem Titel "Trophic pathways of omega-3 fatty acids in stream food". Das Forschungsprojekt untersucht die Rolle von Futter als Lieferant von Nahrungsqualität und die Fähigkeit von Fischen die Futterqualität biochemisch aufzuwerten.
Mit ihrem Projekt "Competition and top-down control as potential factors controlling microbial diversity in aquatic networks" hat Katharina Besemer das erste PostDoc Fellowship des WasserClusters Lunz zugesprochen bekommen. Im Juni hat sie mit ihrer Arbeit in unserem Forschungszentrum begonnen, wo sie zwei Jahre lang forschen wird
Im neuen Projekt „Wasser:KRAFT“ arbeiten Forscher des WasserClusters und von Bioenergy 2020+ sowie EVN und die Firma Hydro-Connect mit Kindern und Jugendlichen vom Kindergarten bis zur Matura zusammen, um sich auf unterschiedlichsten Ebenen mit der Bedeutung der Ressource Wasser auseinanderzusetzen und sie schon in frühen Jahren für nachhaltige Energiegewinnung zu sensibilisieren. Das Interesse beim Kick-Off Meeting war groß.
Von 9. bis 16. Mai war WasserCluster-Arbeitsgruppenleiter Martin Kainz als Referent zu Gast an der Tongji Universität in Shanghai. Im Zentrum seines Intensivkurses standen Ökotoxikologie und Nahrungsnetze in Gewässern – Themen die bei den chinesischen Studenten großen Anklang fanden.
Viele interessierte Gäste statteten dem Stand des WasserClusters Lunz bei der Langen Nacht der Forschung am 22. April einen Besuch ab. Der WasserCluster Lunz präsentierte aktuelle Forschungsprojekte am "Institute of Science and Technology Austria - IST Austria" in Klosterneuburg und an der Donauuniversität Krems.
Am WasserCluster Lunz durften wir am 14. April etwa 20 Kollegen aus Taiwan begrüßen, die unser Forschungszentrum im Zuge einer Exkursion besuchten. Die taiwanesischen Wissenschaftler nahmen in Österreich an einem vom FWF finanzierten Seminar teil und diskutierten mit den Wissenschaftlern des WasserClusters laufende und mögliche zukünftige gemeinsame Projekte.
Biofilme sind Hotspots mikrobieller Diversität in Fließgewässern und spielen eine wesentliche Rolle bei Stoffkreisläufen. Master-Student Lukas Thuile Bistarelli untersuchte unter Leitung von Tom J. Battin und Jakob Schelker die Auswirkungen von Bodenzugaben auf benthische Biofilme sowie gelöstes organisches Material in flussnahen Mesokosmen. Im März schloss er seine Arbeit erfolgreich ab.
Weltweit ist eine Erwärmung von Seen zu beobachten, auch beim Lunzer See. Die Erwärmung bringt Verschiebungen in Fischpopulationen, bei Plankton und Algen mit sich. Auf Einladung der Naturkundlichen Gesellschaft Mostviertel hielten Arbeitsgruppenleiter Martin Kainz und Robert Ptacnik am 11. März in Scheibbs einen Vortrag darüber und durften sich über einen vollen Zuhörersaal freuen.