Umweltforschung 2.0 (2025 - 2027)
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Wasser:KRAFT (2016 - 2018)
Energie aus Wasser – Wasserkraft und Algen: Energiequellen der Zukunft
Kinder und Jugendliche aus dem Mostviertel setzen sich unter der Anleitung von Forscher*innen und Expert*innen mit dem Thema Energie aus Wasser auseinander. Dabei werden die Energiegewinnung aus Wasserkraft am Beispiel von Kleinwasserkraftwerken in der Region verständlich erklärt sowie die ökologischen Auswirkungen eines Kraftwerkes auf das Fließgewässer kritisch hinterleuchtet und Möglichkeiten zur Minimierung dieser Effekte aufgezeigt. Die Verwendung von in Wasser wachsender Biomasse (Mikroalgen) zur kaskadischen Nutzung und Bioenergieerzeugung wird vorgestellt und diskutiert. Das Begreifen der technologischen Aspekte und das Erkennen von Chancen und Auswirkungen in Verbindung mit der Forderung nach Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund.
Das vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) geförderte Projekt Was-ser:KRAFT ist eine Kooperation von WasserCluster Lunz, BIOENERGY 2020+, EVN und Hydro-Connect und wird im Rahmen des von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ausgeschriebenen Programms „Talente regional“ durchgeführt.

Sparkling Science Project "PowerStreams" (2014 - 2016)
Im Projekt PowerStreams arbeitet der WasserCluster Lunz mit mehreren Schulen zusammen: dem Francisco Josephinum Wieselburg, dem BRG Waidhofen/Ybbs, dem BORG Mistelbach und der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Untersucht wird die Wirkung von Nährstoffbelastungen und Gewässerregulierungen auf die Selbstreinigungskapazität von Bächen. Das Ziel ist es, die wechselseitige Wirkung der menschlichen Einflüsse auf Fließgewässer zu quantifizieren, um Handlungsmöglichkeiten für das Management von Fließgewässern zu identifizieren. Gemeinsam mit Jugendlichen messen wir experimentell die Aufnahme von gelöstem Stickstoff und organischem Kohlenstoff in wenig bis massiv belasteten naturnahen und regulierten Gewässerstrecken. Gleichzeitig bestimmen wir die Produktion von Treibhausgasen in den Gewässern. In Laborversuchen testen Schüler*innen im Rahmen ihrer vorwissenschaftlichen Arbeiten das Potential von Sedimenten für eine Aufnahme oder Abgabe von Nährstoffen und Treibhausgasen unter unterschiedlichen Umweltbedingungen. Mittels eines Langzeitversuches wird geklärt, wie sich Einträge von organischem Kohlenstoff über längere Zeiträume auf den Stoffhaushalt der Gewässer und die Wasserqualität auswirken. Für langfristige Kooperationen mit den Schulen werden ein Kooperationsmodell zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Rahmen von Forschungswochen und gemeinsam betreuten vorwissenschaftlichen Arbeiten entwickelt. Fördergeber: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), innerhalb des Forschungs-Bildungs-Programms Sparkling Science.
Links:
www.sparklingscience.at
www.bmwfw.gv.at
www.brgwy.at
www.josephinum.at
www.borgmistelbach.ac.at
www.raumberg-gumpenstein.at

Projekt „Pro aqua, pro terra“ (2013 - 2014)
Partnerschulen: BRG Waidhofen a.d. Ybbs, Francisco Josephinum Wieselburg, HLFS Elmberg, HLUW Yspertal
In diesem Projekt arbeitet der WasserCluster Lunz mit Schüler*innen des BRG Waidhofen, der HLUW Yspertal und des Francisco Josephinums zusammen. Unter anderem nahmen die Schüler*innen Proben von Makrozoobenthos im Lunzer Seebach, Wasserqualität wurde gemessen und der ökologische Stand des Lunzer Seebachs bestimmt. Im Sommer führten die Schüler*innen im Rahmen ihrer vorwissenschftlichen Arbeiten außerdem Experimente mit denitrierten Bio-Reaktoren durch. Fördergeber: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Wissenschaft

Projekt „Forschung im Fluss – Wie beeinflussen wir unsere Bäche“ (2011-2012)
Ziel dieses Projekts war es, jungen Menschen ein Verständnis für die Sensibilität von Bach-Ökosystemen und die komplexe Wechselbeziehung zwischen Mensch und Umwelt zu vermitteln. Die Schüler*innen versuchten ihre eigenen Forschungsfragen mittels Messungen im Bach und Experimenten im Labor zu beantworten.
Fördergeber: Bildungsförderungsfond, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung

Forschungswoche „Ökosystem Bach“; HLFS Ursprung; Juni 2011
Die Schüler*innen untersuchten den ökologischen Zustand des Lunzer Seebachs hinsichtlich Nährstoffgehalt, Mkrozoobenthos und Bachmorphologie. Sie führten Laborexperimente durch, um Parameter zu analysieren, die die aquatische Respiration und Produktion beeinflussen. Zusätzlich lernten sie, wie man Ammonium, Phosphate und Chlorophyll im Wasser bestimmen kann.

Projekt „WESPe – Wetlands, Environment, Society, and Pressures“ (2009-2011)
Gemeinsam mit unseren Partnerschulen untersuchten wir in diesem „Sparkling Science“ -Projekt den Einfluss von geänderten Umweltbedingungen (globaler Klimawandel, veränderte hydrologische Systeme) auf das städtische Auengebiet in der Lobau in Wien. Die Schüler*innen untersuchten zum einen in unterschiedlichen Experimenten die Temperatureffekte auf Primärproduktion und Methan-Emissionen, zum anderen war ein wichtiges Ziel des Projekts, dass die Jugendlichen die Bedeutung von Feuchtgebieten für die Lebensqualität erkennen.
Fördergeber: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Parnerschulen: BRG 18, GRG 10; CMS Orth/Donau, Francisco Josephinum Wieselburg
Link: www.sparklingscience.at

Projekt „Natura 2000-Schulbox“ (2009-2011)
Ziel dieses Projekts war die Entwicklung und Optimierung von Lernmaterial für handlungsorientiertes Unterrichten, um den Schüler*innen die Ideen von Natura 2000 näherzubringen. Der Hauptfokus lag auf der Untersuchung von verschiedenen Natura 2000 Lebensräumen, anhand derer die Schüler*innen Naturschutzforschung näher gebracht wurde.
Fördergeber: Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes, EU, NÖ Landesregierung, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Partnerschulen: MS Eichgraben, CMS Orth/Donau, HS Lunz

Projekt „Ich seh, ich seh – Mikrokosmos Lunzer See“ (2007-2008)
Gemeinsam mit Schüler*innen unserer Partnerschulen untersuchten wir den faszinierenden Mikrokosmos des Lunzer Sees (Plankton, benthische Organismen).
Fördergeber: Bildungsförderungsfond, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung