Welche Rolle spielte die Biologische Station Lunz in der Geschichte der Gewässerforschung? Die beiden Wissenschaftshistoriker von der Universität Wien waren im Zuge einer Vorstudie für ein FWF-Projekt im August im WasserCluster Lunz zu Gast und durchforsteten die historische Bibliothek in der Biologischen Station Lunz (BSL). Erste Ergebnisse werden im Oktober präsentiert.
Eine neue Studie von Tom Battin und seinem Team, die im PNAS Journal veröffentlich wurde, zeigt, wie sich die räumliche Organisation von Bachnetzwerken auf das Gemeinschaftsgefüge der Bakterien in Biofilmen auswirkt.
Unter dem Motto „Alles Wasser“ ging am Freitag, 13. Juni, der Tag der offenen Tür im WasserCluster Lunz über die Bühne. Kinder konnten Forschung hautnah bei Mitmach-Stationen erleben. Bei Führungen durch den WasserCluster und die Biologische Station informierten sich außerdem viele Besucher über die Forschung am Lunzer See.
Der Fischbestand im Lunzer See verändert sich, immer mehr Hechte sind im See zu finden. WCL-Arbeitsgruppenleiter Martin Kainz geht diesem Phänomen gemeinsam mit einem internationalen Team nach. Der ORF NÖ brachte einen kurzen Beitrag darüber in der Sendung "NÖ Heute".
Der WCL-Arbeitsgruppenleiter Tom Battin war am 4. Juni zu Gast in der ORF-Sendung science.talk. Mit Moderatorin Barbara Stöckl sprach er über den Wert unseres Wassers, ökologischen Gewässerschutz und seinen Werdegang als Wissenschaftler.
Mehr als 300 Forscher aus mehr als 30 Ländern trafen sich in Wien, um sich über die neuesten Untersuchungen zu mikrobiologischen Biofilmen auszutauschen. Die „Biofilms 6“ Konferenz wurde von Tom J. Battin, Limnologe an der Universität Wien und Arbeitsgruppenleiter am WCL, veranstaltet. Außerdem wurde das neue Fachjournal „npj Biofilms and Microbiomes“ der „Nature“ Verlagsgruppe präsentiert. Unterstützung erfuhr die Veranstaltung vom Land NÖ und der MA 31.
Mit Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres wurde die Bootshütte des WasserClusters Lunz renoviert. Die alten, morschen Träger, sogenannte Piloten, wurden entfernt und neue geschlagen – bis zu sieben Meter tief. Dazu musste die ganze Hütte in die Luft gehoben und aufs Festland gebracht werden. Zusammen mit dem Team des WasserClusters waren die Melker Pioniere drei Wochen lang im Einsatz.
Im Sommer 2013 absolvierte Sarah Baumgartner ihr Praktikum im WasserCluster Lunz. Vor kurzem wurde sie für ihren exzellenten Report, den sie über das Praktikum verfasst hat, von der FFG (Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft) und dem BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) ausgezeichnet. Die Prämierung fand in der Urania in Wien statt.