Die Biologische Station Lunz – für die Entwicklung der Limnologie als Wissenschaftsdisziplin eine maßgebliche Einrichtung – war am 28. und 29. Mai Treffpunkt für die „Old Brains“ der Gewässerforschung. Bei einem Symposium unter dem Motto „Old Brains“ for „New Blood“ warfen 20 Forscherinnen und Forscher aus ganz Österreich einen Blick zurück in die Geschichte Limnologie.
Das neu erschienene Buch „Wunderwelt Ötscher“ widmet sich ganz der Region rund um den „Vaterberg“. Da fehlt natürlich auch ein Beitrag über den WasserCluster Lunz und die geschichtsreiche Forschung am Lunzer See nicht. Kürzlich wurde das Buch im ORF-Landesstudio NÖ in St. Pölten präsentiert.
Salzlacken stehen u.a. im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten von Zsófia Horváth und Csaba Vad. Unter dem Titel „Ecology and management of soda pans in the Carpathian Basin“ ist ein Buch erschienen, zu dem auch die beiden Forscher aus dem WCL-Team einen Beitrag geleistet haben.
Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wählte den Praktikumsreport der Waidhofnerin Katharina Brenn, die im Sommer 2014 ein dreimonatiges Praktikum am WCL absolvierte, unter die 20 besten Einreichungen aus ganz Österreich. Im Rahmen einer Prämierung im April wird die Schülerin der HLUW Yspertal diese Auszeichnung von Bundesminister Alois Stöger persönlich entgegennehmen.
Extremereignisse wie Hochwasser oder Trockenperioden werden mit fortschreitender Klimaerwärmung zunehmen, zeigen Prognosen. Im Februar startete am WCL in Kooperation mit drei Universitäten das Projekt EXCARB, das die Auswirkungen von Extremereignissen auf den Kohlenstoffkreislauf in Seen und Bächen untersucht.
Die österreichische Gesellschaft für ökologische Langzeit-Forschung LTER-Austria (Long-term Ecosystem Research) präsentierte im Zuge einer internationalen Konferenz in Wien das neue Weißbuch zur langfristigen Ökosystem-Forschung in Österreich.
Sandra Rovo, Masterstudentin der AG Bioframes, untersuchte in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg biogeochemische Zyklen des Wattenmeers. Ein Experiment im Labor und eine Voruntersuchung direkt am Nordstrand der Insel Spiekeroog im deutschen Wattenmeer wurden durchgeführt. Sandra Rovo schloss ihr Masterstudium im Jänner erfolgreich ab.
Der Regionalverband NÖ verlieh 2014 zum sechsten Mal den „Sternengreifer“, eine Auszeichnung, die jährlich an verdiente Persönlichkeiten vergeben wird, die besondere Leistungen für das Mostviertel erbracht haben. Heuer war Arbeitsgruppen-Leiter Martin Kainz unter den Preisträgern.