Gletscher und Bäche stehen im Fokus der Dissertation von Christina Fasching. Insbesondere die Rolle von gelösten organischen Stoffen (DOM) für den Kohlenstoffkreislauf untersuchte sie. Es konnte etwa aufgezeigt werden, dass der Abbau von DOM, die in Gletschern gelagert waren, zur CO2-Ausweichung in die Atmosphäre beiträgt. Im Oktober schloss Christina Fasching ihre Arbeit erfolgreich ab.
Eine Delegation hochrangiger Forscher der Universitäten Egerton (Kenia), Bahir Dar (Äthiopien) und Cape Town (Südafrika) besuchte im September den WasserCluster. Viele der Forscher waren im Rahmen ihrer Ausbildung an der ehemaligen Biologischen Station Lunz tätig. Von der Entwicklung des Forschungszentrums waren sie beeindruckt und an zukünftigen Kooperationen interessiert.
Vom virtuellen Fallschirmsprung bis zum Fangen von Plankton – auf der European Researchers‘ Night, der europaweiten Nacht der Wissenschaft, am 25. September in Wien boten über 100 ForscherInnen an mehr als 50 Stationen Einblick in Wissenschaft und Forschung. Mit dabei waren auch die Forscher des WasserClusters Lunz.
In Entwicklungsländern, etwa den Ländern Ostafrikas, kämpfen Menschen noch immer mit Gesundheitsproblemen, die aufgrund von Verschmutzungen in den städtischen Abwässern auftreten. Najib Bateganya Lukoyaa untersuchte in seiner PhD-Arbeit inwieweit Pflanzenkläranlagen hier Abhilfe schaffen können. Er schloss seine Arbeit im September erfolgreich ab.
Abstract
Die beiden ungarischen Forscher Csaba Vad und Andràs Abonyi haben jeweils ein Ernst Mach Stipendium des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD) bekommen, das ihnen einen 5-monatigen Aufenthalt am WasserCluster ermöglicht. Beide widmen sich der Erforschung von Phytoplankton. Csaba Vad startete im September, Andràs Abonyi ist ab Oktober im WasserCluster tätig.
Thippavanh Maniphousay hat ihre Masterarbeit erfolgreich abgeschlossen. Sie untersuchte die Anwendung von Fluoreszentzechniken der Pulsamplitudenmodulation (PAM), um Periphyton-Gemeinschaften – etwa den Bewuchs von Steinen unter der Wasseroberfläche – zu beobachten.
Als einer der großen Flüsse Europas mit immenser Artenvielfalt, verliert die Donau heutzutage ihre ökologischen Funktionen aufgrund von vom Menschen verursachten Veränderungen. Zheng Xiaoxiong verfasste eine Masterarbeit mit dem Titel „Effects of different modified river habitats on carbon cycling and nutrient dynamic in the river Danube” und schloss sein Studium vor Kurzem erfolgreich ab.
Veränderungen in der Landnutzung und Intensivierung der Landwirtschaft haben zum Anstieg des Phosphorgehalts in Flüssen und Bächen geführt. Marine Decrey schrieb unter dem Titel „The efficiency of in-stream phosphate uptake and retention along a gradient of in-stream nutrient loading“ eine Masterarbeit darüber. Kürzlich schloss sie ihr Studium erflogreich ab.