Beim Forschungsfest Niederösterreich letzte Woche war der WasserCluster Lunz mit zwei Stationen vertreten. Bei Was macht der Tee im Bach? konntet ihr Infos rund um den Stoffhaushalt von Bächen erfahren. Die zweite Station Was passiert mit dem Laub im Bach? erforschte die Zusammenhänge von Biodiversität und Bachorganismen. Wir freuen uns schon, auf das nächste Event, bei dem wir euch unsere Forschung näher bringen können.
Unser inter-universitäres Zentrum zur Erforschung aquatischer Ökosysteme ist beim Forschungsfest Niederösterreich am 30. September 22 neben anderen 70 Forschungsstationen im Palais Niederösterreich, Wien mit dabei. Kommt zum Staunen, Ausprobieren und Entdecken bei unseren beiden Ständen rund um das Thema Bach ab 14 Uhr in der Herrengasse 13, im Foyer rechts, vorbei.
Was macht der Tee im Bach?
Natürlich ist kein Tee im Bach. Aber wenn Blätter in das Wasser fallen, dann lösen sich organische Stoffe aus den Blättern ähnlich wie beim Teekochen. Diese Stoffe fördern das Wachstum von Bakterien im Bach, wodurch Sauerstoff verbraucht und Kohlendioxid produziert wird. Am WasserCluster Lunz wird untersucht, wie sich das auf den Stoffhaushalt von Bächen auswirkt.
Was passiert mit dem Laub im Bach?
Unmengen an Blättern gelangen jedes Jahr im Herbst in unsere Bäche. Aber was passiert mit ihnen? Zunächst werden sie von Pilzen und Bakterien besiedelt. Dann kommen wasserlebende Insektenlarven und Kleinkrebse und knabbern die Blätter an. Am WasserCluster Lunz wird erforscht, wie das alles mit der Biodiversität der Bachorganismen zusammenhängt.
Wir gratulieren Laura Coulson von der AG BIGER zu ihrer erfolgreich abgeschlossenen Doktorarbeit im September 2022. Der Titel ihrer Arbeit lautet: Impacts of intermittency on temperate stream biofilms and their role in the carbon cycle. Thomas Hein von der Universität für Bodekultur Wien war ihr Betreuer. Die Co-Betreuung übernahm Gabriele Weigelhofer, sowie Christian Griebler und Jakob Schelker als Kooperationspartner von der Universität Wien dabei waren.
Alles Gute weiterhin!
Wir möchten uns bei euch allen für euer Interesse an unserem Programm im Forschungsinstitut bedanken. Am heuer zweitägigen Tag der offenen (Labor-)Tür, wobei ihr Freitag abends wissenschaftlichen Vorträgen gelauscht und mit unseren Arbeitsgruppenleitenden gemeinsam diskutiert habt, sowie ihr Samstag nachmittags bei unseren Mitmachstationen rund um Wasserchemie, Wassermusik, und Wassertieren selbst aktiv wart, zählten wir rund 200 Besucher:innen insgesamt. Wir freuen uns schon, euch unsere neuen Forschungsergebnisse nächstes Jahr zu präsentieren.
2022 ist wieder viel passiert in unserem Forschungsinstitut. Schaut rein und entdeckt folgende Themen:
- Unsere einjährige Nachhaltigkeitsinitiative
- Laubabbau in Bächen
- Probenahmen in Finnland
- Langzeitforschung Lunzer See
- Portrait unserer zwei neuen Doktorandinnen
- Events, Ausschreibungen und Gratulationen
Unser buntes Programm für den heuer - zweitägigen - Tag der offenen Tür steht fest!
Kommt vorbei am 2. und 3. September und ergründet mit uns gemeinsam Gewässerforschung.
Wir freuen uns auf euch (:
Wir gratulieren herzlich!
In drei Monaten ist es soweit. Haltet euch jetzt schon die Termine 2. und 3. September frei. Nach zweijähriger Pause öffnen wir voller Vorfreude unsere (Labor)- Türen, heuer dafür zweitägig, für euch. Freitag Abends ab 18 Uhr bekommt ihr durch spannende Vorträge unserer Arbeitsgruppenleitenden Einblicke in unsere aktuellen Forschungsthemen. Samstags ab 13:30 könnt ihr beim gemeinsamen Experimentieren Wasserchemie, Plankton und Wasserinsekten erforschen und eure Begeisterung für Wissenschaft erwecken. Führungen durch Labore, Infos über die Geschichte unseres Forschungsinstituts, und natürlich eine Rätselrally mit tollen Preisen erwarten euch.