· Am 29.11.2022 stellten wir den WasserCluster Lunz beim Karrieretag in der HLUW Yspertal vor. Da unser Forschungsinstitut als Wunschpraktikumsplatz gewählt werden soll, war das persönliche Kennenlernen von interessierten Schüler:innen sehr sinnvoll für die Auswahl der zukünftigen Praktikant:innen. Wir haben jährlich Praktikant:innen (Pflichtpraktikum und Freiwilliges Praktikum) aus Schulen der Umgebung, die bei der Arbeit im Labor und Feld am WCL monateweise unterstützen. Bewerbert euch jetzt für Praktikumsplätze 2023:
Frischer Wind in Lunz: viele neue Projekte in unserem Forschungsinstitut. Schaut rein und entdeckt folgende Themen:
Herbstprojekt BEFree
Frieren für die Forschung
Neues Projekt DIRT
PhD Porträt und Pilot Projekt
Forschungsfest NÖ
Events, Ausschreibungen und Gratulationen
Der Österreichische Klima- und Energiefond fördert das neue Projekt DIRT der Arbeitsgruppe BIGER für 3 Jahre am WCL. Es zielt darauf ab, die Bedeutung der Mobilisierung von Nährstoffen im Gewässer im Vergleich zu Einträgen von außen abzuschätzen. Auf der Basis von Laborexperimenten wird das Remobilisierungspotential von Nährstoffen entlang von Flusssystemen bestimmt. Anhand der Versuche kann festgestellt werden, welche Sedimente ein besonders hohe Mobilisierungspotential bei Erwärmung aufweisen.
Der kanadische Wissenschaftler Len Wassenaar der Arbeitsgruppe Liptox hat mit November 22 ein neues 2 Jähriges FWF Projekt mit dem Titel „non-EX-HYDRO: HydroEco“ am WasserCluster Lunz gestartet. Bei diesem weltweiten Projekt sind wissenschaftliche Partner aus Deutschland, Belgien, Kanada, Italien und den USA beteiligt, um Herauszufinden, ob die erzeugten H-Isotopendaten aus neuen organischen Wasserstoffisotopen-Referenzmaterialien wie z.B. Holz, Keratin, Haare, Baumwolle, Mehl, Honig, Aminosäuren, Kollagen usw. rückverfolgbar und zwischen den internationalen Labors vergleichbar sind. Dabei soll Wasserstoffisotopen-Biogeochemie genutzt werden, um die Wissenschaft der aquatischen und terrestrischen Ökologie, der Paläoökologie, der Umweltkriminalität und der Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln voranzubringen.
Wir gratulieren Augustinus Liechtenstein zu seiner Masterarbeit "Phosphoraufnahmekapazitäten von Fließgewässersedimenten in Niederösterreich in Abhängigkeit von Landnutzung und Ufervegetation". Er hat sie im November 2022 unter der Supervision von Gabriele Weigelhofer an der BOKU erfolgreich verteidigt. Seine Arbeit wurde am WasserCluster Lunz durchgeführt und untersuchte die Auswirkungen von Auwäldern auf das Phosphor-Aufnahmepotential von Bachsedimenten.
Anna-Lisa Dittrich wurde am 15.11. mit dem Preis für die „Beste Masterstudentin der BOKU 2022“ für ihren hervorragenden Studienerfolg ausgezeichnet. Ihre Masterarbeit fand am WasserCluster Lunz statt und befasste sich mit dem Einsatz von Bioreaktoren aus Holzschnitzel oder Aktivkohle zur Entfernung von gelöstem Phosphor und Stickstoff aus landwirtschaftlich belasteten Gewässern. Wir gratulieren ihr herzlich.
Gabriele Weigelhofer, Leiterin der Arbeitsgruppe BIGER, hat den WasserCluster Lunz bei der Jahreshauptversammlung des Österreichischen Alpenvereins, Sektion Waidhofen/Ybbs, am 22. 10. 22 mit einem Vortrag über nachhaltigen Gewässerschutz vertreten. Dabei informierte Sie über Ökosystemleistungen der Fließgewässer (u.a. Biodiversität, Gewässerselbstreinigung, Erholung/Tourismus, Hochwasserschutz). Nach dem Motto: Gewässerschutz ist Menschenschutz. Mehr Infos findet ihr hier.
2022 haben wir am WasserCluster 27 kg gebrauchte Laboreinwegartikel aus PE und PP gesammelt. Der Erlös aus dem Recycling kommt Kindern mit besonderen Bedürfnissen zugute. Besonders hervorheben möchte ich auch die große Sorgfalt, mit der gesammelt wurde. Es gab so gut wie keine Fehlwürfe!
Das Bild zeigt die Übergabe zu Peter Machek vom Verein "Helfen statt wegwerfen”
Näheres zur Initiative findet ihr hier News - Helfen statt wegwerfen