Die Forschungs-Bildungs-Kooperation „Wasser und MeHr“ wurde bei der diesjährigen NÖ Science Fair als bestes Projekt ausgezeichnet. Das BRG Waidhofen/Ybbs hat dabei unter der Leitung von Mag. Rainer Reschenhofer und Mag. Jakobus Sales-Reichartzeder gemeinsam mit dem WasserCluster Lunz mitgemacht, weitere Projektpartner waren die Gemeinde Waidhofen/Ybbs und die Firma Messtechnik. Das BRG Waidhofen/Ybbs ist bereits seit einigen Jahren Partner des WasserClusters und hat in mehreren Forschungsprojekten die Erhebung von Daten erfolgreich unterstützt. Der Preis wird im Rahmen der Wissenschaftsgala am 5. Oktober 2017 in Grafenegg überreicht. Wir gratulieren!
Am 22. Juni präsentierte die NFB (Niederösterreichische Forschung und Bildung) im Vierzigerhof Langenlois die von einer Jury ausgewählten Projekte der Science und Life Science Calls 2015. Das WasserCluster Projekt ORCA (Organic carbon; www.organic-carbon.at) wurde ebenfalls mit einem Kurzfilm und einer Präsentation dem interessierten Publikum vorgestellt.
Von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Max Kade-Foundation wurden im Juni 128 Jungforscher/innen für ihre hoch qualifizierten Projekte ausgezeichnet– unter ihnen WasserCluster-Forscherin Dunja Lukic. Sie erhielt ein DOC Fellowship, um ihre PhD-Arbeit unter Supervision von Zsófia Horváth und Robert Ptacnik auszuarbeiten. Herzlichen Glückwunsch!
Die Masterarbeit von Marina Jecmenica ergründet das Potential von Geflügelmehl als Alternative zu Fischmehl in Futtermitteln einer in der mitteleuropäischen Fischzucht häufig verwendeten Hybridspezies: dem Saibling (S. alpinus X fontinalis). Marina Jecmenica schloss ihre Arbeit unter Betreuung von Martin Kainz im April erfolgreich ab.
Alle Gewässer von Seen über Flüsse bis hin zu den Ozeanen sind eng miteinander verbunden. Trotzdem unterteilt sich die Gewässerforschung oft noch in Meereskunde und Limnologie, die Wissenschaft von Binnengewässern. Im europaweiten Forschungsprojekt „AQUACOSM – Netzwerk führender europäischer AQUAtischer MesoCOSMen Anlagen von der Arktis bis zum Mittelmeer" haben sich 21 führende Forschungseinrichtungen aus 12 europäischen Ländern – darunter der WasserCluster Lunz – zusammengeschlossen. Erstmals werden systematische Großversuche sowohl in Binnengewässern als auch in marinen Ökosystemen durchgeführt.
WasserCluster-Forscher Csaba Vad untersuchte die Artenvielfalt von Lebewesen in ungarischen Bombenkratern aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Ergebnisse sind erstaunlich: 194 unterschiedliche Tierarten konnten gefunden werden, darunter auch bedrohte Spezies. Sein Artikel wurde in Biological Conservation (Vol. 209, Pages 253–262) veröffentlicht, außerdem machte die Nachricht Schlagzeilen von newscientist.com bis natureworldnews.com.
Unsere Praktikantin Isabell Aigner durfte für ihren Praktikumsbericht eine Auszeichnung von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und dem BMVIT entgegennehmen. Gemeinsam mit ihrer Praktikumsbetreuerin, unserer Technischen Assistentin Beate Pitzl, war sie am 23. März zur Prämierungsfeier in die Wiener Urania eingeladen.
Periphytische Algen stehen im Mittelpunkt der Dissertation von Elisabeth Bondar-Kunze. Von periphytischen Algen kann man annehmen, dass sie sehr gute Indikatoren für kurzfristige und plötzliche Veränderungen, bzw. Störungen in der Umwelt darstellen. Periphyton spielt eine wichtige Rolle für biogeochemische Prozesse in Flussökosystemen, hat eine schnelle Reproduktionsrate und sehr kurze Lebenszyklen. Elisabeth Bondar-Kunze hat ihre Arbeit mit dem Titel “The effect of different hydrological alterations on periphyton development in riverine ecosystems” unter Betreuung von Thomas Hein im April erfolgreich abgeschlossen.