Auswirkungen von Temperaturveränderung auf aquatische Lebensräume gewinnen mehr und mehr an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit. Aktuelle Berichte der IPCC prognostizieren einen Anstieg der Oberflächenwassertemperatur in Seen um bis zu 4°C, welche von Wettererscheinungen begleitet werden, die wiederum häufige Temperaturschwankungen verursachen. In dieser Studie hat Masterstudentin Paula Thake unter der Leitung von Martin Kainz ein langfristiges Experiment mit Mesokosmen über mehrere Saisons durchgeführt, um zu erforschen, in wieweit die vorhergesagten Temperaturveränderungen die Biodiversität und biochemische Komposition verändern können.